Eine szenische Lesung nach Texten von Shakespeare
Sie befindet sich in Angesicht des Todes. Auf dem Punkt des Zerfallens.
Alle Wünsche sind tot, alle Kräfte sind eingegangen, eine Hoffnung gibt es kaum. Und nur eine zaghafte, sich langsam festigende Stimme der Liebe,ruft sie zum Leben zurück und erweckt sie zu einem Kampf ums Überleben, ums Schaffen und Schöpfen. Die Naturgewalt der Zerstörung gibt im Streit gegen die Schaffenskraft nach und kann dem Licht und der Geistesgegenwart nicht widerstehen.
Liebe bringt Liebe hervor.
Der poetische Traum eines Dichters davon, wie man eine Lebenslinie ununterbrochen hält, wie durch die Liebe das Leben den Tod besiegt. In jenem abstraktem Raum des Daseins, frei von Alltäglichem und Nichtigem werden der menschliche Geist und die unsterbliche Seele ihren Sieg feiern.
Shakespeare Sonette aus der Perspektive von Frauen reflektiert (in Zusammenarbeit mit Irina Kozlova – Do Theatre).